Supernova erzeugt genug Staub für 10.000 Erden

Pin
Send
Share
Send

Meine Kinder finden es faszinierend, dass das Gold im Ring an meinem Finger in einem Moment gebildet wurde, als ein massereicher Stern bei einer Supernova-Explosion explodierte. Viel, viel Staub, der sich schließlich zu neuen Planeten ansammeln kann. Und laut dem Spitzer-Weltraumteleskop der NASA enthält ein typischer Supernova-Überrest namens Cassiopeia A genug Staub für 10.000 Erden.

Diese Entdeckung hilft, eines der herausragenden Rätsel der Astronomie zu lösen: Woher kam der ganze Staub aus dem frühen Universum? Nach dem Urknall bestand das Universum nur noch aus Wasserstoff und Helium und einigen Spuren schwererer Elemente. Die ersten Sterne bildeten sich aus diesem Urmaterial und explodierten dann als Supernovae. Sie produzierten die ersten schwereren Elemente und den Staub, der zur Herstellung terrestrischer Planeten benötigt wurde.

Astronomen dachten immer, dass Supernovae die Hauptverursacher sind und Material Generation für Generation recyceln, aber sie waren sich nicht sicher - bis jetzt.

Eine weitere Quelle für diesen Staub scheinen hochenergetische Schwarze Löcher zu sein, sogenannte Quasare, die möglicherweise Hochgeschwindigkeitsstrahlen und Staub abfeuern, um Sonnensysteme zu säen.

Die Spitzer-Beobachtungen von Cassiopeia A, etwa 11.000 Lichtjahre entfernt, zeigten, dass der warme und kalte Staub, der während der Supernovae-Explosion ausgestoßen wurde, etwa 3% der Sonnenmasse ausmacht.

Ihre Beobachtungen zeigen, dass der Staub Protosilikate, Siliziumdioxid, Eisenoxid, Pyroxen, Kohlenstoff, Aluminiumoxid und andere Verbindungen enthält. Mit so viel Material könnten Sie 10.000 Planeten mit der Masse der Erde formen.

Obwohl Cassiopeia A in der Nähe ist und nicht einer dieser ersten Sterne, funktionierte es nicht mit denselben ursprünglichen Rohstoffen. Die Forschung zeigt jedoch, dass explodierende massive Sterne gut dazu beitragen, rohen Wasserstoff und Helium in Staub umzuwandeln, der zur Bildung von Planeten wie der Erde benötigt wird.

Originalquelle: Spitzer-Pressemitteilung

Pin
Send
Share
Send