Erstaunliches Bild: Karte der Magnetfeldlinien der Sonne

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Die Korona der Sonne ist mit einem komplexen Netzwerk von Magnetfeldern durchzogen, und dieses erstaunliche neue Bild vom Solar Dynamics Observatory zeigt die Magnetfeldlinien, die mit einem koronalen Loch verbunden sind, das sich jetzt der Erde zuwendet. Diese Karte stammt aus Daten, die am 20. August 2010 vom Helioseismic and Magnetic Imager Instrument (HMI) aufgenommen wurden. Die Magnetfeldlinien sind farbcodiert: Weiße Linien zeigen Felder, die geschlossen sind und keinen Sonnenwind freisetzen, und goldene Linien zeigen offene Felder, die den Sonnenwind entweichen lassen. Das Verständnis dieser Magnetfelder ist wichtig, da angenommen wird, dass Sonnenstürme und Fackeln, die uns hier auf der Erde betreffen können, aus Änderungen in der Struktur und den Verbindungen dieser Felder resultieren.

Koronale Löcher sind große Bereiche in der Korona, die dunkler, weniger dicht und kühler sind als die umgebenden Bereiche. Die offene Struktur ihres Magnetfeldes ermöglicht einen konstanten Fluss von Plasma hoher Dichte aus den Löchern. Die Intensität der Sonnenwindeffekte auf der Erde nimmt zu, wenn ein koronales Loch zugewandt ist.

Während eines Sonnenminimums, wie dem, aus dem die Sonne gerade hervorgeht, befinden sich koronale Löcher hauptsächlich in den Polarregionen der Sonne, aber sie können sich während des Sonnenmaximums überall auf der Sonne befinden. Es ist bekannt, dass sich die sich schnell bewegende Komponente des Sonnenwinds entlang offener Magnetfeldlinien bewegt, die durch koronale Löcher verlaufen.

Wissenschaftler finden heraus, dass ein Großteil der Struktur der Sonnenkorona durch das Magnetfeld geformt wird. Obwohl es im Laufe der Zeit und von Ort zu Ort auf der Sonne variiert, kann das Magnetfeld der Sonne sehr stark sein. Innerhalb von Sonnenflecken kann das Magnetfeld mehrere tausend Mal so stark sein wie das Erdmagnetfeld.

Erfahren Sie in diesem Video von SDO mehr über Magnetfeldlinien und wie das HMI-Instrument von SDO uns hilft, die Sonne besser zu verstehen:

Weitere Informationen: HMI-Webseite, SDO-Website

Quellen: @Camilla_SDO Twitpic-Seite, SDO Facebook, Solarphysik-Seite der Montana University

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