Ausonia Mensa Massif auf dem Mars

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Perspektivische Ansicht des Ausonia Mensa Massivs. Bildnachweis: ESA Zum Vergrößern anklicken
Diese Bilder, die mit der hochauflösenden Stereokamera (HRSC) an Bord des ESA-Raumfahrzeugs Mars Express aufgenommen wurden, zeigen das Ausonia Mensa-Massiv auf dem Mars.

Der HRSC erhielt diese Bilder während der Umlaufbahn 506 mit einer Bodenauflösung von ungefähr 37,6 Metern pro Pixel. Die Szenen zeigen die Region Hesperia Planum mit dem Massiv bei etwa 30,3 Süd und 97,8 Ost. Norden ist in diesen Bildern rechts.

Ausonia Mensa ist ein großer Überrestberg mit mehreren Einschlagkratern, die sich über Basaltschichten erheben. Der Berg erstreckt sich über eine Fläche von etwa 98 mal 48 Kilometern und hat eine Höhe von 3700 Metern.

Ein großer Krater mit einem Durchmesser von etwa 7,5 Kilometern und einer Tiefe von 870 Metern wurde teilweise mit Sedimenten gefüllt. Die Nordflanke des Kraters wird von einer großen, durch Erosion verursachten Rinne unterbrochen.

Zahlreiche verzweigte Kanäle, die ebenfalls durch Erosion entstanden sind, verlaufen entlang der Kante des Plateaus in Richtung der Ebenen am Fuße des Berges.

Die Westflanke des Berges wird von einem großen Krater mit einem Durchmesser von etwa sechs Kilometern dominiert, der deutlich eine Auswurfdecke und sekundäre Krater zeigt.

Äolische oder „vom Wind erzeugte“ Strukturen sind etwa 50 Kilometer südöstlich des Massivs sichtbar, was auf eine Kanalisierung des atmosphärischen Flusses hinweist. Sie sind aufgrund ihrer unterschiedlichen Farbe deutlich sichtbar.

*** Bild4: links *** Nördlich des Massivs ist ein stark erodierter, teilweise gefüllter Krater mit einem Durchmesser von ungefähr sechs Kilometern sichtbar. Der Krater zeichnet sich durch zahlreiche, kleinere und jüngere Krater aus.

Die Farbszenen wurden aus den drei HRSC-Farbkanälen und dem Nadir-Kanal abgeleitet.

Die perspektivischen Ansichten wurden aus dem digitalen Geländemodell berechnet, das aus den Stereokanälen abgeleitet wurde.

Das 3D-Anaglyphenbild wurde aus dem Nadir und einem Stereokanal berechnet.

Ursprüngliche Quelle: ESA-Portal

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