Länger anhaltende Gammastrahlenexplosionen

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Wenn ein Gammastrahlenstoß detoniert, setzt er in nur wenigen Minuten mehr Energie frei als unsere Sonne in ihrem gesamten Leben. Und jetzt hat der Swift-Satellit der NASA Beweise dafür gefunden, dass einige Bursts Minuten oder sogar Stunden lang aktiv bleiben können.

Es wird angenommen, dass Gammastrahlenexplosionen eine besondere Art von Supernova sind, bei der der Kern eines massiven Sterns in ein Schwarzes Loch oder einen Neutronenstern zusammenbricht. Einströmendes Gas bildet eine Scheibe um den zentralen Kern, und Magnetfelder leiten Material in Doppelstrahlen, die mit nahezu Lichtgeschwindigkeit vom Schwarzen Loch ausgehen.

Frühe Beobachtungen des Swift-Satelliten der NASA ergaben, dass Gammastrahlen häufig Minuten oder Stunden später von kurzlebigen Röntgenfackeln gefolgt werden. Diese Fackeln deuten darauf hin, dass das Objekt, das den Gammastrahlen-Burst erzeugt hat, nach diesem ersten Blitz noch aktiv ist. Anstatt das gesamte Material in einem einzigen Energiestoß zu verbrauchen, scheinen andauernde Materialwellen in das Schwarze Loch zu fallen. Bei jeder Konsumwelle gibt das Schwarze Loch einen Strom von Röntgenstrahlung ab, bis alles verschwunden ist.

Originalquelle: NASA-Pressemitteilung

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