Bildnachweis: ESA
Das XMM-Newton-Röntgenobservatorium der Europäischen Weltraumorganisation hat dieses aktuelle Bild des Mars im Röntgenspektrum aufgenommen. Ein Grund wird als „Fluoreszenzemission“ angesehen, wenn Röntgenstrahlen der Sonne auf Atome in unserer Atmosphäre treffen und dann mit einer charakteristischen Signatur wieder emittiert werden. Der Großteil der Röntgenstrahlen auf dem Bild stammt von Sauerstoff in der Marsatmosphäre.
Eine weitere ESA-Mission richtet ihren Blick auf den Mars. Dieses aktuelle Bild wurde vom Röntgenobservatorium XMM-Newton aufgenommen.
Alle Körper in unserem Sonnensystem, einschließlich Planeten wie Erde und Mars, senden Röntgenstrahlung aus. Soweit wir wissen, gibt es mehrere mögliche Quellen für diese Strahlung.
Es wird angenommen, dass eine der Hauptquellen die "Fluoreszenzemission" ist. Röntgenstrahlen von der Sonne treffen auf Atome von Elementen wie Sauerstoff in der Atmosphäre des Planeten, und diese Strahlung wird als sogenannte "Charakteristik" wieder emittiert. Strahlung, die diese spezifischen Elemente identifiziert.
Dieses Bild von XMM-Newton, aufgenommen im Rahmen einer Studie von Dr. K. Dennerl (Max-Planck-Institut für außerirdische Physik, Garching, Deutschland), zeigt die Röntgenfluoreszenzemission aus der Marsatmosphäre, hauptsächlich aus Sauerstoff. Alle diese Emissionen sagen etwas über die Wechselwirkung von Strahlung mit der Atmosphäre des Planeten und seiner Umwelt aus.
Die Untersuchung des Mars in Röntgenwellenlängen vereint die Arbeit zweier sehr wichtiger ESA-Missionen XMM-Newton und Mars Express. Beides ist entscheidend für unser Verständnis unseres nächsten planetarischen Nachbarn und zeigt die Kohärenz des ESA-Wissenschaftsprogramms.
Originalquelle: ESA-Pressemitteilung