Fotos: Zisterne aus der Bibel und Schnitzereien in Israel entdeckt

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Schwache Linien

(Bildnachweis: Israel Antiquities Authority)

Als Archäologen vor dem Bau eines neuen Viertels in Be'er Sheva, Israel, zum ersten Mal eine große Zisterne entdeckten, sah es aus wie eine mit Trümmern gefüllte Vertiefung im Boden. Ausgrabungen ergaben einen alten Wasserspeichertank, der im ersten oder zweiten Jahrhundert nach Christus vor fast 2.000 Jahren gebaut wurde. An den Wänden dieser Zisterne waren schwache Radierungen zu sehen. Diese Radierungen zeigen Schiffe, menschliche und tierische Formen.

Enorme Entdeckung

(Bildnachweis: Israel Antiquities Authority)

Die Forscher stehen auf 2.000 Jahre alten Felsstufen in der Zisterne Be'er Sheva. Die Struktur ist fast 12 Meter tief und hat einen Durchmesser von 5 mal 5,5 Metern. Die Treppen und Wände sind verputzt. Unter den Trümmern, die aus der Zisterne gezogen wurden, befanden sich Fragmente von Keramik und Munition aus der Zeit des Ersten Weltkriegs, was darauf hinweist, dass die Struktur bis vor kurzem verwendet wurde.

Notizen machen

(Bildnachweis: Israel Antiquities Authority)

Die schwachen Radierungen an der Zisternenwand zeigen 13 Schiffe mit Details und Proportionen, die darauf hinweisen, dass die Person, die sie gezeichnet hat, etwas über den Schiffbau der damaligen Zeit wusste. Die Radierungen zeigen auch mindestens einen Seemann und eine Reihe von "Zoomorphen", die animalische Figuren sind, die manchmal Tiergottheiten darstellen.

Treppe zum Wasser

(Bildnachweis: Israel Antiquities Authority)

Be'er Sheva sitzt in der Wüste Negev im Süden Israels. Die Stadt befindet sich in einem halbtrockenen Klima und erhält nach Angaben des Israel Meteorological Service einen durchschnittlichen Niederschlag von nur etwa 204 Millimetern pro Jahr. Die Sommermonate sind besonders trocken und es regnet überhaupt nicht für Juni, Juli und August. Die Wasserspeicherung in dieser Umgebung wäre entscheidend gewesen.

Verblassende Radierungen

(Bildnachweis: Israel Antiquities Authority)

Niemand weiß, wer die Radierungen an der Zisternenwand geschnitzt hat oder warum. Die hier hervorgehobenen Linien sind nach fast 2.000 Jahren schwach. Zum Zeitpunkt des Baus der Zisterne befand sich die Region unter römischer Herrschaft. Archäologen haben eine römische Siedlung etwa 800 Meter von der neu gefundenen Zisterne entfernt entdeckt.

Linien im Felsen

(Bildnachweis: Israel Antiquities Authority)

Eine Nahaufnahme einiger Radierungen der Zisterne von Be'er Sheva zeigt, wie subtil die alte Kunst ist. Die Israel Antiquities Authority arbeitet daran, diese Schnitzereien zu untersuchen und zu erhalten, und der Entwickler hat zugestimmt, die Zisterne Teil einer Grünfläche in der neu errichteten Nachbarschaft zu machen.

Kleine Markierungen

(Bildnachweis: Israel Antiquities Authority)

Die Forscher halten ein Lineal an eine der Schnitzereien in der Zisterne Be'er Sheva.

Geschnitztes Schiff

(Bildnachweis: Israel Antiquities Authority)

Ein Schiff mit einem hohen Mast und Segeln, das in die Seite einer Zisterne aus der Römerzeit in Be'er Sheva geschnitzt ist. Archäologen glauben, dass die Person, die diese Schnitzereien anfertigte, mit den Schiffen des Tages vertraut war, da die Details korrekt sind.

Die Vergangenheit untersuchen

(Bildnachweis: Israel Antiquities Authority)

Davida Eisenberg-Degen zeigt auf eine Schnitzerei in der Wand der Be'er Sheva-Zisterne. Nach Angaben von Eisenberg-Degen gibt es in der Negev-Wüste mindestens 200.000 Stiche, von denen einige bis zu 5.000 Jahre alt sind.

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