Dunkle Energie in einem Supercomputer finden

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Dunkle Energie ist wahrscheinlich die einflussreichste Kraft im Kosmos, die die Anziehungskraft der dunklen Materie überwältigt und die mageren Auswirkungen der regulären Materie absolut dominiert. Eine neue Supercomputersimulation von Kosmologen an der Durham University könnte Astronomen jedoch einige Orte bieten, an denen sie suchen können. zu wissen, wie man diese mysteriöse Kraft misst.

Als 1998 dunkle Energie entdeckt wurde, war dies eine völlige Überraschung. Durch die Messung der Entfernung zu Supernovae hofften die Astronomen, die Geschwindigkeit zu berechnen, mit der sich die Expansion des Universums verlangsamt. Anstatt sich zu verlangsamen, stellten sie fest, dass sich die Expansion des Universums tatsächlich beschleunigt. Anstatt in einer großen Krise zusammenzukommen, sieht es so aus, als würde dunkle Energie das Universum immer schneller ausbreiten.

Die Physiker glauben nun, dass die Dunkle Energie 70% des Universums ausmacht, wobei die verbleibende Menge hauptsächlich aus dunkler Materie und eine Prise regulärer Materie besteht. Seit dieser Entdeckung konnten Astronomen die Quelle dieser dunklen Energie nicht mehr finden.

Eine neue Simulation, die auf dem Supercomputer Cosmology Machine der Durham University ausgeführt wird, könnte Astronomen bei ihrer Suche helfen. Die Simulation untersuchte die winzigen Wellen in der Verteilung der Materie im Universum, die einige Hunderttausend Jahre nach dem Urknall durch Schallwellen verursacht wurden. Diese Wellen wurden in den 13,7 Milliarden Jahren des Lebens des Universums längst zerstört, aber die Simulationen zeigen, dass sie unter bestimmten Bedingungen überlebt haben könnten.

Durch die Veränderung der Natur der dunklen Energie stellten die Forscher fest, dass sich die Wellen in der Länge änderten. Mit anderen Worten, wenn Astronomen die Wellen im realen Universum finden können, kann dies dazu beitragen, die Parameter für die Dunkle Energie einzuschränken.

Carlos Frenk, Professor an der Durham University, sagte: „Die Wellen sind ein Goldstandard. Durch den Vergleich der Größe der gemessenen Wellen mit dem Goldstandard können wir herausfinden, wie sich das Universum ausgedehnt hat, und daraus die Eigenschaften der dunklen Energie herausfinden. “

Eine bevorstehende ESA-Mission namens SPectroscopic All-Sky Cosmic Explorer (SPACE) sollte die Fähigkeit haben, diese Wellen zu erkennen, und so dazu beitragen, die Natur der dunklen Energie einzuschränken.

Wenn alles gut geht, wird SPACE 2017 starten.

Originalquelle: Pressemitteilung der Durham University

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