Chinesischer Drache im Weltraum!

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Dieses neue Bild vom ESO-Teleskop in Chile zeigt, wie ein chinesischer Drache am Himmel aussieht. Dieser Drache atmet kein Feuer - der bunte „Rauch“ ist ein Signal dafür, dass ein Stern stirbt.

Am Ende seines Lebens wird ein Stern mit einer Masse, die weniger als achtmal so groß ist wie die der Sonne, seine äußeren Schichten wegblasen und einen planetarischen Nebel entstehen lassen. Einige dieser stellaren Puffballs sind fast rund und ähneln riesigen Seifenblasen oder riesigen Planeten (daher der Name), andere, wie NGC 5189, sind komplizierter.

Insbesondere weist dieser planetarische Nebel ein merkwürdiges "S" -förmiges Profil mit einem zentralen Balken auf, bei dem es sich höchstwahrscheinlich um die Projektion eines inneren Gasrings handelt, der vom Stern abgegeben wird und von der Kante aus gesehen wird. Die Details der physikalischen Prozesse, die aus einem einfachen, kugelförmigen Stern eine so komplexe Symmetrie erzeugen, sind immer noch Gegenstand astronomischer Kontroversen. Eine Möglichkeit ist, dass der Stern einen sehr engen (aber unsichtbaren) Begleiter hat. Mit der Zeit driften die Bahnen aufgrund der Präzession und dies könnte dazu führen, dass die komplexen Kurven auf den gegenüberliegenden Seiten des Sterns in diesem Bild sichtbar sind.

Dieses Bild wurde mit dem New Technology Telescope am La Silla Observatory der ESO in Chile unter Verwendung des jetzt stillgelegten EMMI-Instruments aufgenommen. Es handelt sich um eine Kombination von Belichtungen durch verschiedene Schmalbandfilter, die jeweils nur das Licht einfangen sollen, das vom Glühen eines bestimmten chemischen Elements, nämlich Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff, kommt.

Quelle: ESO

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