Europa fordert Amateure heraus, die ersten zu sein, die ein Signal von einem brandneuen Satelliten empfangen

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Der Ops-Sat Cubesat ist ein neuer ESA-Satellit, der explizit für Experimente entwickelt wurde.

(Bild: © ESA)

Sind Sie ein leidenschaftlicher, weltraumliebender Funkamateur? Sie könnten der erste sein, der ein Signal vom brandneuen experimentellen Satelliten der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) erhält.

Nächste Woche (17. Dezember) startet die ESA OPS-SAT, einen neuen Cubesat, auf einer Sojus-Rakete aus Kourou, Französisch-Guayana. Der Satellit wird mit dem Exoplaneten-Tracker Cheops der ESA gestartet. Nach Erreichen des Weltraums wird OPS-SAT seine Solarmodule und die Ultrahochfrequenzantenne einsetzen. Es werden dann Signale zurück nach Hause zur Erde gesendet.

Auf Anfrage des ESA-Missionsteams in Darmstadt haben Funkamateure dann die Möglichkeit, die ersten Signale dieses kleinen Satelliten zu empfangen und im Kosmos herauszufinden.

OPS-SAT ist mit einer Höhe von nur 30 cm das erste seiner Art - ein Cubesat, der explizit für Experimente entwickelt wurde. Der Satellit ist wie ein weltraumgestützter Wissenschaftsspielplatz. Es wird einen Computer tragen, der zehnmal leistungsstärker ist als jeder andere auf einem ESA-Raumschiff, einer hochauflösenden Kamera, Funkgeräten und vielem mehr.

"Experimentatoren" können diese integrierten Tools zum Testen von Software und Apps verwenden. Untersuchungen, die derzeit für den kleinen Cubesat geplant sind, umfassen Experimente, die:

  • Verarbeiten Sie schnell Bilder der Erde während des Flugs mithilfe neuronaler Netze und Deep-Learning-Technologie, um Ereignisse wie Waldbrände einfacher und schneller zu erkennen und zu überwachen.
  • Rover fernsteuern. OPS-SAT würde als Zwischenstation zwischen Menschen, die von der Erde aus kommunizieren, und dem Rover an einem separaten Ort fungieren.
  • Testen Sie die Idee, eine vollständig automatisierte Weltraummission mit künstlicher Intelligenz durchzuführen.
  • Verwenden Sie einen programmierbaren Funkempfänger, um Störungen in der Kommunikation mit anderen Raumfahrzeugen zu messen.
  • Untersuchen Sie die Idee, Laserlicht zu verwenden, um Daten sicher zu übertragen.

Jetzt lädt die ESA nicht nur Funkamateure ein, sich für OPS-SAT zu engagieren, sondern die Agentur hat auch jedem die Möglichkeit eröffnet, sich als "Experimentator" zu bewerben. Wenn Sie OPS-SAT nutzen möchten, können Sie sich hier bewerben und mehr erfahren.

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